Ein Sommer fürs Leben

Was tust du, wenn du nur eine einzige Chance hast, dein Glück zu finden?

Ein gebrochenes Herz und ein Jetset-Leben, das einem Scherbenhaufen gleicht – viel schlimmer hätte es für die junge Emily Carsen nicht kommen können. Voller Tatendrang versucht sie in ihrer Heimatstadt einen Neuanfang, und das auf engstem Raum mit ihrem hypochondrischen Vater und ihrer gehbehinderten Schwester. Ganz unverhofft erhält sie ein lukratives Jobangebot, das alles verändern könnte – wäre nicht zuerst ein streng gehütetes Geschäftsgeheimnis zu lüften. Als sie dem ebenso hitzköpfigen wie gut aussehenden Chris MacGowan begegnet, der mehr mit ihrem neuen Job zu tun hat, als ihr lieb ist, steht Emily aus heiterem Himmel vor der größten Chance ihres Lebens.

Ein aufregender, sexy Liebesroman unter der Sonne Kaliforniens, die besonders für diejenigen strahlt, die auf die leise Stimme des Herzens hören.

Prolog

Zuckerberg-Krankenhaus | San Francisco | Kalifornien

Es gab kein Versprechen. Ganz sicher nicht. Er hatte schließlich nur Okay gesagt, und das war bloß ein Wort. So wie Ja auch nur ein Wort war.
Hörbar atmete er aus und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Betonwand. Das Krankenzimmer mit den Einbauschränken, dem Tisch und dem einzigen Stuhl war nicht besonders einladend. Trotzdem konnte und wollte er nicht nach Hause gehen. Unruhig wippte er mit dem Fuß, obwohl er diese lästige Angewohnheit überhaupt nicht mochte.
Wie lange war er eigentlich schon hier? Verdammt, er hatte seine Armbanduhr im Club vergessen. Als der Arzt anrief, war er, so schnell es ihm möglich gewesen war, in dieses Krankenhaus gefahren und dann … Zuerst war er nur auf dem Klinikflur auf und ab gegangen, so wie jemand, der auf dem menschenleeren Gang zwischen der doppeltürigen Stationseingangstür und dem Schwesternzimmer etwas Wichtiges verloren hatte. Eine Krankenschwester hatte ihn freundlich gegrüßt, an ihr Gesicht erinnerte er sich einen Augenblick später bereits nicht mehr.
Wie lange war das her? Seit er in diesem Zimmer war, hatte er offenbar an Zeitgefühl eingebüßt. Heftig presste er die Hände gegen seine Schläfen. Diese Kopfschmerzen machten ihn noch ganz verrückt. Immerhin hatte die Schwellung unter seinem rechten Auge nachgelassen, das spürte er. Er scheute sich jedoch davor, seine Wange zu betasten. Die unterschiedlichen Blautöne konnte er sich auch so bildlich genug vorstellen.
»Du bist ein Dummkopf«, sagte er zu sich selbst, und sein Blick glitt zu dem Tresorschlüssel, der unangetastet auf dem Tischchen lag. Wie hatte sie sich das eigentlich vorgestellt? Und wieso hatte er sich darauf eingelassen?
Theoretisch könnte er so tun, als gäbe es gar kein Versprechen – niemand hatte es gehört. Doch es war ihr Wunsch, und sie hatte genau gewusst, wie er reagieren würde: Er würde es zu Ende bringen.
Aus dem Plastikmülleimer neben dem Tisch lugte ein Strauß tiefroter Rosen hervor, die jemand weggeworfen hatte, obwohl sie noch gar nicht verblüht waren. Die Gänseblümchen, die er auf dem Weg durch den Krankenhauspark hastig gepflückt hatte, sahen dagegen richtig mickrig aus. Aber es waren ihre Lieblingsblumen.
Entschlossen blinzelte er die Tränen weg und schaute aus dem Fenster. Wie eine Decke breitete sich der für diese Jahreszeit übliche dichte Sommernebel über San Francisco aus; nicht einmal der flaschenförmige Coit Tower, der nachts rot leuchtete, war noch zu sehen. Es fröstelte ihn am ganzen Körper, irgendetwas drückte auf seinen Brustkorb wie ein Sack Zement. Mit einem Mal gaben die Knie unter ihm nach. Schwindel. Übelkeit. Widerwillig ließ er sich auf den wackeligen Metallstuhl in der Ecke fallen, ein Stöhnen drang aus seiner Brust.
Die Erde dreht sich weiter um die Sonne, egal, was passiert. Wenn du dreimal tief durchatmest, wird es besser. Wie ein Mantra hatte sie das dem kleinen Jungen vorgebetet, wieder und wieder, in jeder passenden oder unpassenden Situation – und er hatte daran geglaubt.
Ausgiebig sog er die klimatisierte Luft ein, fühlte sich aber nicht besser – im Gegenteil. Die nackte Glühbirne an der Zimmerdecke machte es durch ihr Flackern sogar noch schlimmer. Am liebsten würde er sie sofort austauschen. Noch nicht einmal einen ordentlichen Lampenschirm gab es hier.
»Versprich es.« Er hatte ihre heisere Stimme noch immer im Ohr, und er erinnerte sich, wie er ihre Hand gehalten hatte. In diesem einen Moment war sie wieder die Frau gewesen, die stets ihren Kopf durchsetzte. Selbst hier, wo es nur blassblaue Bettwäsche und ebensolche Nachthemden gab. Keinen orangeroten Lippenstift und keine Hippiekleider.
Sein Okay hatte so gar nicht nach ihm geklungen, zu leise, fast schüchtern. Dann hatte er nichts mehr gehört. Es war still in dem Zimmer. In seinem ganzen Leben war es noch nie so still gewesen.
Sie durfte nicht gehen.
Nicht hier. Nicht ausgerechnet jetzt.

»Die Erde dreht sich weiter um die Sonne, egal was passiert. Wenn du dreimal tief durchatmest, wird es besser.«

Leserstimmen

»Eine klare Leseempfehlung für jede Jahreszeit!«
– Tii und Ana´s kleine Bücherwelt

»Handlung und Schreibstil haben mich so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.«
– Leserin

»Der neue Roman von Katie Jay Adams überzeugt mit der Wahrhaftigkeit im Leben. Emotionale Entscheidungen, Herzensangelegenheiten. Ein Roman mit einer Message: Gib niemals auf!«
– Kasas Buchfinder

»Ein bisschen Drama, ganz viel Liebe und jede Menge Sommerfeeling!«
– Jilys Blog

»Dieser Roman führt die Leser an ein wunderschönes Setting – mit einem heißen Protagonisten. Das Buch hat wirklich alles, was das Herz begehrt.«
– Buchplaudereien.de

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