Foto: Christoph Niklaus

Über Katie

Wenn eine Idee nicht zuerst verrückt klingt, taugt sie nichts.
Tatsächlich wollte ich schon als Kind Autorin werden und Bücher schreiben. Immer wieder habe ich erste Seiten auf der Schreibmaschine meiner Mutter getippt. Über Seite drei bin ich nie hinausgekommen. Nachdem ich den Platz auf einer Schauspielschule abgelehnt hatte, habe ich BWL studiert und in Finanzinstitutionen in Luxemburg gearbeitet. Die Träume sind geblieben.
Einige Jahre später habe ich sie auf eine Liste geschrieben — eine Bucket List, für den Fall, dass ich irgendwann „den Löffel abgebe“. Vorher wollte ich nämlich auf jeden Fall noch:

• In einem Film mitspielen
• Amerika bereisen
• Ein Haus bauen
• Und eben: ein Buch veröffentlichen

Wenn man etwas nicht wenigstens versucht, hat man schon verloren, oder? Und so habe ich die Punkte nach und nach abgehakt.
Anfangs hatte ich eine Cinderella-Idee zu einem Roman, der in Kalifornien spielte. Das Thema Autismus interessierte mich gerade, und wenn ich schon ein Buch schreiben wollte, dann sollte es neben der Liebesgeschichte auch ein ernsthaftes Thema beinhalten. Wenn die Geschichte dann zehn Menschen lesen würden, hätte ich meinen Punkt auf der Liste erfüllt.
Es wurden mehr als 250.000 Leser. Klingt verrückt? Sag ich ja.
Ich möchte euch noch lange mit meinen Büchern unterhalten und ich wünsche mir, dass ihr immer an eure Träume glaubt, egal wie verrückt sie auf den ersten Blick erscheinen.
Viel Freude beim Lesen meiner Bücher.

Eure Katie

FAQ

1. Wo und wann schreibst du am liebsten?
Ich bin ein Nachtmensch und schreibe in der akuten Schreibphase am allerliebsten nachts in meinem Büro, weil alles so schön ruhig ist. Nachts kommen mir einfach die besten Ideen zu meinen Szenen. Leider verträgt sich das nicht mit dem Familienleben, weshalb ich mich dann doch so organisieren muss, dass ich morgens arbeite, wenn die Kinder in der Schule sind. Das ist für mich manchmal ziemlich schwierig. In der Schreibphase höre ich gerne Musik über meine Kopfhörer. In der Überarbeitungsphase muss es hingegen wirklich mucksmäuschenstill sein.
2. Warum schreibst du? Was ist deine Motivation?
Das Schreiben ist für mich ein innerer Drang. Mir geht es da wie einem Extremsportler, ich brauche das Schreiben. Festgestellt habe ich das vor allem, als ich versucht habe, mich nach dem zweiten Buch wieder voll und ganz auf meinen eigentlichen Job und meine Familie zu konzentrieren. Es war mir absolut nicht möglich, mit dem Schreiben aufzuhören.
3. Wie schreibst du?
Ich lege ein detailliertes bis zu 20-seitiges Exposé an, dann schreibe ich den Klappentext.
Tatsächlich existiert der Klappentext schon lange, bevor ich die ersten realen Seiten geschrieben habe. Dann schreibe ich den Prolog und das erste Kapitel, was ich dann so ungefähr 200 Mal überarbeite … Erst wenn all das perfekt ist, schreibe ich den Rest des Romans. Danach überarbeite ich alles noch viele Male und ändere Dinge im Plot. Das Grundgerüst und die Figuren bleiben allerdings immer stehen.
4. Was ist das Schönste am Schreiben?
Das Abtauchen in eine andere Realität. Kopfkino pur. In den Hochphasen ist das besser als jeder Kinofilm.
5. Was brauchst du zum Arbeiten?

Laptop, Zeit, Ruhe, manchmal Musik und immer viel Kaffee.

6. Wie lange brauchst du für ein Buch?
Aktuell ein Jahr inklusive aufwendiger Recherchen, da ich meistens Themen behandele, die ohne Recherche nicht möglich sind. Zum Beispiel im ersten Roman das Thema Autismus.
7. Wo findest du deine Ideen?

Sie finden mich.

8. Wirst du jemals aufhören, Bücher zu schreiben?

Niemals.

Video: privat

Foto: Christoph Niklaus

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